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Taufe

Aktuelle Informationen zur Taufe auf der Corona-Seite. Die noch immer aktuelle Coronalage kann Auswirkungen auf Taufen haben.


Die Taufe ist neben dem Abendmahl das zweite Sakrament, das Jesus Christus gestiftet hat: Er hat sich selbst von Johannes im Jordan taufen lassen und hat im “Taufbefehl” geboten, dass die Kirche die Menschen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes taufen soll.


Mit der Taufe geschehen zwei Vorgänge. Zum einen bekommt der Täufling einen Segen, der ihn fest und unverlierbar mit Gott und Jesus Christus verbindet, zum anderen wird der Getaufte in die “Gemeinschaft der Heiligen” aufgenommen, wie sich schon die alte Kirche bezeichnet hat. Die Taufe ist ein ökumenisches Symbol, das heißt, fast alle großen christlichen Kirchen akzeptieren die Taufe gegenseitig. Das bedeutet, dass Sie zwar die Konfession wechseln können, dass Sie aber nicht ein zweites Mal getauft werden müssen.


Die Kindertaufe

Jesus war schon ein erwachsener Mensch, als er sich taufen ließ. Die alte Kirche kannte auch fast ausschließlich Erwachsenentaufen. Wenn heute vielfach Kinder getauft werden, so aus zwei Gründen: Eltern möchten, dass ihr Kind schon früh mit Gottes Segen verbunden wird und damit auch unter SEINEN Schutz gestellt wird. Die Kirche tauft kleine Kinder in der Erkenntnis, dass Taufe nicht auf einen heroischen Entschluss des Einzelnen zurück geht, auf den dieser sich etwas einbilden kann, sondern Taufe geschieht, weil Gott uns ruft und wir SEIN Geschenk dankbar annehmen können: Als Erwachsener oder als Kind. Die evangelische Kirche ergänzt die Kindertaufe durch den Konfirmandenunterricht, in dem getaufte (und oft auch ungetaufte) Jugendliche erfahren sollen, was die Taufe bedeutet. Bei der Konfirmation übernehmen sie die Verantwortung für ihre Taufe von ihren Eltern und Paten, die bei der Kindertaufe versprochen haben, dass sie dem Kind den Weg zu Jesus Christus und in die Gemeinschaft seiner Kirche zeigen wollen. Darum müssen Paten Mitglied einer Kirche sein: Sie können sonst nicht ehrlich versprechen, dass sie ein Kind in die Gemeinschaft der Kirche führen wollen. Dies weisen Paten durch einen “Patenschein” ihrer Wohnsitzgemeinde nach.


Wie lasse ich mich taufen?

Rufen Sie im Gemeindebüro an und lassen Sie sich Ihre zuständige oder gewünschte Pfarrperson mitteilen. Vereinbaren Sie telefonisch ein Gespräch. Bringen Sie alle Ihre Fragen mit und vergewissern Sie sich im Verlaufe dieses Gespräches, dass Sie wirklich dem Ruf von Jesus Christus folgen wollen, indem Sie in die evangelische Kirche eintreten. Dann vereinbaren Sie den Termin für Ihre Taufe. Bei den Taufen von Erwachsenen und Jugendlichen müssen die Taufsonntage nicht unbedingt eingehalten werden. Wenn Sie eine Taufe im Sonntagsgottesdienst als Hürde empfinden, ist auch eine Tauffeier im kleinen Kreis möglich.


Wie lasse ich mein Kind taufen?

Auf dieser homepage finden Sie die Gottesdienste des aktuellem Kirchenjahres (Aktuelles/Gottesdienste). Suchen Sie sich einen Taufsonntag heraus und stellen Sie fest, welcher Pfarrer ihn halten wird. Das ist der für Sie zuständige Pfarrer, wenn ein Elternteil evangelisch ist und Sie der Ringkirchengemeinde durch Ihren Wohnort zugehören (oder durch Ihre Umgemeindung). Rufen Sie im Gemeindebüro an und lassen Sie Ihre Taufe eintragen. Vereinbaren Sie ein Taufgespräch mit Ihrem Pfarrer. Wenn Sie nicht Mitglied der Ringkirchengemeinde sind, haben Sie zwar keinen Anspruch auf eine Taufe, sprechen Sie uns aber bitte dennoch an.


Zu dem Taufgespräch bringen Sie bitte mit: Eine Geburtsbescheinigung, die Patenscheine für die von Ihnen ausgewählten Patinnen / Paten, wenn diese nicht der Ringkirchengemeinde angehören. Patinnen und Paten bekommen ihren Patenschein von ihrrer Wohnsitz-Kirchengemeinde ausgestellt; bitte besprechen Sie dies mit ihnen, ggf. Ihr Stammbuch, ggf. eine Idee für einen Taufspruch und Ihre Fragen im Hinblick auf die Taufe Ihres Kindes.


Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Taufgottesdienst und ein erhebendes Fest.